Das gibt es bei jedem Franchise, wo eine einigermaßen großen Fanschar vorhanden ist.Berni99 hat geschrieben: ↑Donnerstag 19. Dezember 2019, 22:31Dieses Extreme gabs ja auch bei den Bond-Filmen mit Daniel Craig, Casino Royale und Skyfall wurden dermassen in den Himmel gelobt, Quantum und SPECTRE wurden dafür als größter Müll abgestempelt, selbst von Leuten die keinen Tau von den Filmen haben, aber es war halt gerade "In" auf diese Film draufzutreten...
Selbst wenn du 100 Bondfans bittest, eine Filmkritik zu "Goldfinger" zu verfassen, wirst zu 100 unterschiedliche Meinungen erhalten,
obwohl der Film von den Medien als "Klassiker" oder "Meisterwerk" bezeichnet wird. Dabei würde man denken, dass das z.B. ein Bondfilm ist, auf den sich die Fans einigen können. Aber glaubt mir, dem ist nicht so.
Für den persönlichen Geschmack ist es aber ganz egal, was andere bzw. die breite Masse denkt oder schreibt.
Trotzdem ist dies nicht immer so einfach. Wenn ich einen Film bei einer Premiere auf einem Filmfestival sehe, dann kann ich mir am besten eine eigene Meinung bilden, weil es noch keine Kritiken und keine sonstigen Meinungen unter Freunden oder im Netz gibt.
Wenn aber schon am Starttag RT- und IMDB-Werte bekannt sind, dann kann es vorkommen, dass man schon mit anderen Gefühlen ins Kino geht, als wenn es noch gar keine Infos gibt, wie der Film woanders aufgenommen wurde. Ich höre auch oft von Freunden Sätze wie "Ich habe gehört, der Film soll nicht so gut sein." Selbst jetzt bei Episode 9 hat mir ein Kollege heute im Büro dies schon gesagt - am zweiten Tag der Kinoauswertung. Ich glaube das Phänomen, dass sich Menschen in dieser Hinsicht auf Meinungen anderer verlassen, ist viel verbreiteter als man vielleicht zugeben würde. Schade ist wie gesagt, dass diese Meinungen immer nur als "bester Film aller Zeiten" oder "große Grütze" abgespeichert werden.