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Real Humans – Echte Menschen (2012-)

Verfasst: Donnerstag 15. Mai 2014, 16:46
von Agent K
Ob nun Homunkulus, Androiden, Replikanten, oder Zylonen, die IKEA-Version davon sind Hubots. Aus der ersten Staffel dieser schwedischen Serie habe ich bislang nur eine Folge gesehen, kann also kaum mitreden. Auffällig ist das beinahe völlige Fehlen klassischer SciFi-Elemente, so dass der Handlungsrahmen eigentlich auch ganz normale Randgruppen oder Minderheiten im Kontext von Unterdrückung oder Sklaverei thematisieren könnte...

Heute startet auf arte die zweite Staffel, im gewohnten Doppelpack um 21:45 Uhr...

Re: Real Humans – Echte Menschen (2012-)

Verfasst: Freitag 23. Mai 2014, 12:58
von Agent K
Nach vier Folgen muss ich konstatieren, dass ich zumindest mit der zweiten Staffel überhaupt nix anfangen kann. Das wirkt wie "Lindenstraße" oder "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", nur dass man der Hälfte der Darsteller eben ein Netzkabel und einen USB-Stecker im Genick verpasst hat. Von den unzähligen Möglichkeiten, die diese Exposition eigentlich bietet, wird kaum eine sinnvoll genutzt, sowohl Menschen als auch Hubots agieren gleich bescheuert. Da werden ein paar Kilobyte Programmcode zur heiligen Gralssuche stilisiert und quasi zur "Matrix" aufgeblasen, da wird der Klon des Opas aus der Kiste gepackt, als wäre er das neueste iPhone, und dann wird sich gewundert, dass der Kerl doch etwas anders tickt als das Original. Und während die Hubot-Rebellen in Pinky-und-Brain-Manier von Weltherrschaft und Skynet träumen, liebäugeln die ersten "echten Menschen" damit, ihre armselige Existenz in einem Hubot unsterblich zu machen. Das klingt vielleicht so, als wäre dies dramaturgische Absicht, um einige Situationen in ihrer Überzeichnung skurril und damit nachdenklich wirken zu lassen, aber letztlich ist es einfach nur langweilig...