Pi Jays Corner

[Mattis]

Spätestens seit #MeToo dürfte klar sein, was das teilweise für eine verkommene Branche ist.

[MH207]

Puuh ... Pi Jay und A. Garland werden wohl keine Freunde mehr ...

[MH207]

Zu "Mo Hayder - Die Behandlung" vom 19.07.

Die ersten beide Hayders verbreiteten sich Anfang der 2000er unter Krimifans tatsächlich wie ein verbales Lauffeuer aus, so dass mich das damals fast schon wieder misstrauisch machte. Nichtdestotrotz vertraute ich meiner damaligen Bekannten, einer Bibliothekarin, und schaffte mir gleich beide Bücher an. Die Erstlinge einer Reihe sind meistens noch rau und ungeschliffen, und so empfand ich "Der Vogelmann" mit dem etwas weit hergeholten Ideengrüst als okay, konnte aber diese Euphorie um den Krimithriller nicht wirklich teilen. Bei "Die Behandlung" nervte mich dieser nicht aufhörende Subplot und nach diesen zwei Büchern wusste ich, dass das mit Hayder und mir nichts mehr wird. Es liegt irgndwie am Schreibstil der Autorin, weniger an der Brutalität der Geschehnisse. Und irgendwie war ich wohl meiner Zeit voraus, denn die nächsten vier Werke fielen teils deutlich ab, der vierte Teil wurde von den Kritikern sogar regelrecht verrissen. Lediglich der Abschluss der Reihe, der siebte Band, soll nochmals auf Augenhöhe mit den ersten beiden sein. Ich werde es in diesem Leben vermutlich nicht erfahren ...

[Pi Jay]

Ich habe ja bis auf wenige Ausnahmen (wie z.B. Kate Atkinson) das Interesse an Krimis verloren, weil es kaum noch gute gibt und ich meistens enttäuscht werde, wenn ich mich auf besonders gelobte Werke oder Autoren einlasse (gerade quäle ich mich durch GIRL ON THE TRAIN). Tatsächlich habe ich mir später nochmals ein Buch aus der Hayder-Reihe gekauft - und bis heute nicht gelesen. Manchmal ist die Luft einfach raus.

[MH207]

Passend zu Pi-Jays heutigem Nachholer Der Babadook

[Mattis]

Der Vorgänger Marmaduke war nicht so gut...

[MH207]

[MH207]

Langsam wird mir Pi-Jay unheimlich ...

[Invincible1958]

zu "Wicked":
http://www.blog.insidekino.de/?p=11095#more-11095

Natürlich wusste ich, dass das Stück ein riesiger Erfolg am Broadway ist, aber ich habe mir beispielsweise bis heute auch nicht die Verfilmung von Hamilton angeschaut.

Hamilton ist nochmal drei Klassen über Wicked anzusiedeln. Die "Verfilmung" ist aber keine Verfilmung, sondern einfach ein Mitschnitt der Bühnen-Inszenierung. Im Frühjahr 2016 liefen bei einigen Vorstellungen die Kameras mit. Zusätzlich wurden ein paar Nahaufnahmen noch zwischen den Shows auf der Bühne gefilmt, weil bei einer Vorstellung mit Publikum natürlich keine Kameraleute auf der Bühne herumlaufen können. Dennoch zeigt der Film 1:1 das Bühnenstück.

Es ist vielleicht eine altmodische Ansicht, aber sollte man nicht, wenn man das Kino nach einem Musical verlässt, ständig die Melodien vor sich hinsummen?

Funktioniert bei mir super.
Aber es ist natürlich ein Unterschied, wenn man das Musical seit 20 Jahren im Ohr hat.

Dazu kann man nur sagen: Hätten sie mal etwas weniger gesungen, wäre mehr Zeit für charakterliche Entwicklungen und ernste Themen wie ethnische Säuberungen und politische Manipulationen gewesen.

Ich empfinde genau entgegengesetzt. Für mich funktioniert der Film immer am besten, WENN gesungen wird.
Ich hatte gehofft, dass für die Filmadaption zusätzliche Songs komponiert werden (soll ja bei Teil 2 der Fall sein). Mir sind die Szenen ohne Gesang in "Wicked" eher zu lang.