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von MH207 » Samstag 26. Oktober 2013, 00:11
Hach, ich liebe diese Darstellung der (TV-) Marktanteile. Da wird die 50+ Generation, die mittlerweile fast ein Drittel (oder zumindest ein starkes Viertel) der Bevölkerung stellt, einfach "wegdiskriminiert". Als würde diese Altersgruppe nicht konsumieren (wie hoch ist inzwischen das durchschnittliche Alter eines Neuwagenkäufers? Und wieviel gibt er dafür ebenfalls durchschnittlich aus?)
Was die TV-Landschaft betrifft, bin ich gegen eine Zusammenlegung der beiden ÖR. Sie haben je ein eigenes Profil und ich möchte beispielsweise nicht daran denken, dass aufgrund der Tatsache, dass das ZDF traditionell die Vorabendschiene besser positioniert (die sog. "Todeszone", wo die ARD schon jahrelang erfolglos herumoperiert), am Samstag "Mona Lisa" anstelle der Sportschau (oder die eben deutlich verkürzt) vor die Linse zu bekommen.
Dass mit Geldern teils geradezu verschwenderisch umgegangen wird, sieht man ja mit der zum x-ten Mal kopierten Familienshow (und lässt die Neuauflagen auch noch zeitgleich gegeneinander antreten), am gefühlten 100. Ermittlerpaar des sonntäglichen Tatorts oder eben an klassischen Fehlinvestitionen wie aktuell die Personalie Inka Bause (teuer dem RTL zumindest teilweise abgekauft und nach nicht einmal zwei Monaten die Ankündigung, ihr Nachmittagsformat aufgrund Quotenflop vorzeitig einzustellen). Ergo trifft es einzelne Felder, die deutliche Einsparpotenziale vorweisen, nie jedoch würde ich einen der beiden Sender infrage stellen.
Auch die Dritten Programme geniessen überwiegend ihre regionale Daseinberechtigungen. Das meiner Meinung nach einziges Manko der Dritten ist, dass beispielweise der NDR nochmals in vier (meine ich) Untersparten, aufgeteilt in die des Sendegebietes betreffenden einzelnen Bundesländer, aufgebröselt wird.
Kritisch sehe ich (trotz des verhältnismäßgen Erfolges) die Digitalsender der ÖR. Im Prinzip wiederholt der Großteil dieser Sender das Vollprogramm der jeweiligen Hauptsender. Und das in Zeiten von digitalen Mediatheken. Hier sind in den letzten Jahren für den Gebührenbezahler viele neue unnötige (zusätzliche) Kosten entstanden. Und höchstwahrscheinlich dienen sie überwiegend nur als Prestigeobjekt gegenüber den Digitalen der Privaten.
Aber solange jeder Intendant (etc.) bei maßgeblichen Veränderungen, die zur Kostensenkung führen würden, Einschränkungen "seines Senders" sprich in seinem (Macht-) Bereich, sieht, werden munter weiterhin Gebührengelder ausgegeben ...
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