Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

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kinofan43
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Mittwoch 12. September 2018, 06:53

Der Hauptmann

Auch wenn man es nicht glauben will, wenn man den Film sieht. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten. Am Anfang sieht man wie der Gefreite Herold von anderen Soldaten gejagt wird. Nur mit sehr viel Mühe kann er seinen Jägern entkommen. Auf seiner Flucht findet er eine Hauptmannsuniform. Ohne groß darüber nachzudenken, zieht er sie an und wird prompt für ein Hauptmann gehalten. Der Schwindel fliegt selbst dann nicht auf, als er in ein Gefangenenlager mit Desertierten kommt. Dort wird das Opfer zum skrupelosen Täter, weil er einfach mal so 90 Desertierte Soldaten ohne mit der Wimper zu zucken, hinrichten lässt. Robert Schwentke hat diesen Film sehr spannend inszeniert und verzichtet dabei gänzlich auf Farbe. Schockierend.


Meine Bewertung:09/10





The 15:17 to Paris

Ähnlich wie der Hauptmann verarbeitet dieser Film wahre Ereignisse. Clint Eastwood stellt in diesem Film die Ereignisse im Thalys nach, der von Amsterdam nach Paris fuhr und in dem 3 Amerikaner einen Terroristen überwältigt hatten. Natürlich ist die Tat der 3 Amerikaner einfach nur als Heldenhaft zu bezeichnen. Der Film ist aber nun wahrlich keine Heldentat. Durchaus positiv zu bewerten ist, das Eastwood auf professionelle Schauspieler was die drei Hauptfiguren betrifft, verzichtet hat. Die realen Helden von damals, spielen sich in diesem Film selbst und sie machen ihre Sache ganz gut. Was mich an diesem Film einfach stört, das Eastwood viel zu oft seine Ideologie hier preisgibt. Ständig wird von Schicksal schwadroniert und das einer von den dreien, mit Freude in den Krieg ziehen will, wird einfach viel zu unkritisch hingenommen. Anstatt sich auf die Ereignisse im Zug zu konzentrieren, muss der Zuschauer fast 1 Std lang sich noch den Lebensweg der drei erfahren und sehen wie toll das Militär doch ist. Schade um das spannende Thema.

Meine Bewertung: 05/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Samstag 15. September 2018, 00:11

NURSE BETTY 8/10

Herrlich witzig.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Sonntag 16. September 2018, 02:10

DADDY OHNE PLAN 7/10

Sympathie zum Frühstück.


THE GIRL WITH ALL THE GIFTS 3,5/10

Sympathische Darsteller, aber wenig spannend und allzu billiges Setting. Schade. Aber gutes Ende.


IHRE BESTE STUNDE 6/10

Noch immer sehr sympathisch und tolles Feel Good-Feeling. Dennoch hat er mir irgendwie beim ersten Anschauen noch besser gefallen.


SEX DOLL 3/10

Nun ja, was soll ich sagen? Nach den desaströsen Kritiken war ich einfach neugierig. Schauspielerisch und im Drehbuch ist SEX DOLL zwar unter aller Sau. Aber immerhin atmpsphärisch kann der Film sehr wohl überzeugen. Das war vorher so nicht zu erwarten.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Sonntag 16. September 2018, 09:30

The Shape of Water

Guillermo del Toro hat eine sehr eigenartige Filmographie. Wenn er wie in Pans Labyrinth oder wie jetzt Shape of Water Filme inszeniert, die kein großes Budget haben, dann ist er kreativ und hat eine überbordende Fantasie. Wenn er Mainstream macht wie Pacific Rim dann ist gerade das Gegenteil der Fall. Sei es drum. Der Oscar für The Shape of Water ist jedenfall verdient. Denn seine Fantasyromanze ist lustig, spannend, berührend, hat großartige Schauspieler, tolle Effekte und eine wunderschöne Filmmusik. Ein grandioses Filmerlebnis.


Meine Bewertung: 9,5/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Sonntag 16. September 2018, 22:23

GIRLSCLUB - VORSICHT BISSIG 5,5/10

Ich hatte den irgendwie besser in Erinnerung. Aber es ist vermutlich auch schon mindestens 10 Jahre her, dass ich den das letzte Mal gesehen habe.


POLIEZEI 9,5/10

Großartige Ensembleleistung, erschütternde Geschichte. Beeindruckend umgesetzt.


DIE JAGD 10/10

Nach Jahren habe ich mich endlich getraut, den mal wieder zu sehen. Meine Befürchtung war einfach zu groß, dass ich ihn nicht mehr so gut wie beim ersten Mal finden würde. Weit gefehlt.

Für mich ist DIE JAGD weiterhin ein grandios Meisterwerk. Eine komplexe Geschichte ausbalanciert und differenziert erzählt. Es wird genau der richtige Ton getroffen, sodass man nie in die eine oder andere Richtung abdriftet. Dazu dann noch die Once-In-A-Lifetime-Performance von Mads Mikkelsen. Einfac grandios, berührend und nachdenklich machend.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Mittwoch 19. September 2018, 15:36

Bei mir war mal wieder Filmtage angesagt. :mrgreen:

The Hurricane Heist

Rob Cohen kann immerhin auf seiner Filmographie notieren, das er mit dem ersten Fast and The Furious-Film die größte Actionfilmreihe unserer Tage ersonnen hat. Das Problem ist: Danach kam nicht mehr viel. Dieser 08/15-Film wird daran nix ändern. Denn außer 08/15-Darsteller, 08/15-Effekten und 08/15-Actionszenen hat der Film nix zu bieten, was nicht schon in gefühlt 1000 Actionfilme gezeigt worden ist. Wenigstens ist das Tempo recht ordentlich. Nett.

Meine Bewertung: 05/10


Beautiful Day

Dieser Film kommt recht merkwürdig daher. Es geht um Joe, der gefährliche Aufträge annimmt. Es geht darum, das er entführte Kinder wieder seine Eltern bringt. Er geht dabei nicht gerade zimperlich vor. Er selbst wurde als Kind missbraucht. Der Film ist trotz seiner kurzen Lauflänge, doch recht sperrig und somit gewöhnungsbedürftig. Joaquin Phoenix dominiert den ganzen Film. Ansonsten sehr eigen.

Meine Bewertung: 06/10


Auch noch gesehen:


Early Man 08/10

Heilstätten 06/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Mittwoch 19. September 2018, 19:54

I remember you

Der Film ist ein Horror/Mistery Thriller aus Island. Es geht um den Arzt Freya der seit 3 Jahren seinen Sohn vermisst. Von seinem Sohn gibts keine Spur. Parallel wird die Geschichte um 2 Frauen und einem Mann erzählt, die auf einer verlassenen Insel, das Dorf wieder aktivieren wollen. Doch leider passieren plötzlich unerklärbare Dinge. Und auch Freya weiß nicht, ob er halluziniert als er plötzlich immer wieder seinen Sohn sieht. Und was haben die drei eigentlich mit dem Verschwinden seines Sohnes zu tun?

Erst gegen Ende wird die Verbindung zwischen den beiden Stories klar. Leider hat man fast das Interesse an der Auflösung verloren, weil bis dahin nicht viel passiert. Schade um die eigentlich recht spannend klingende Story. Nur Durchschnitt.

Meine Bewertung: 06/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Mittwoch 19. September 2018, 20:58

Die Brut des Bösen 4/10

Alter Karateheuler mit Schlagerstar Christian Anders in Personalunion als Hauptdarsteller, Regisseur, Produzent, Co-Drehbuchautor und Komponist tätig. Da scheint das Ego manchmal kilometerweit von der Leinwand. Aber das ist man ja heuer durch Til Schweiger alle Nase lang gewohnt.
Dieses Euro-Action-Happening hat über die Jahrzehnte Trashkultstatus erworben.
Und dieser wird auf der BluRay durch einen entsprechend geschwängerten Audiokommentar mehr als unterstrichen. Ich bin nun auch kein Kind von Traurigkeit bezüglich "Namedropping". Aber das hier im Kommentar gereichte überspringt die Königsklasse um direkt in der (bislang auch mir unbekannten) Kaiserklasse zu landen.
Das bewegt sich zuweilen so weit weg von der eigentlichen Produktion, dass mir das Gequatsche gefährlich auf den Senkel ging.
Insgesamt für eine Sichtung gut genug - dann kann die entzückende Brut auch wieder ausgewildert werden.....


Einsamkeit und Sex und Mitleid 9.5/10

Großartiges filmisches Kaleidoskop deutscher Befindlichkeit. Visuell, darstellerisch und musikalisch auf höchstem Niveau.
Ging im letzten Jahr an der deutschen Kinokasse katastrophal baden - bei der heutigen Sichtung auf Scheibe packte der mich wie selten etwas aus deutschen Landen in der letzten Zeit.
Im Cast u.a. Friederike Kempter, Jan Hendrik Stahlberg, Aaron Hilmer (soeben in "Das schönste Mädchen der Welt"), Eva Löbau und Peter Schneider.
Wer unbedingt mal was anderes im Beziehungsreigen sehen will, sollte sich dem hier überantworten.
Da sind teilweise Einfälle und Bilder drin - mein lieber Scholli!

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Sonntag 23. September 2018, 15:18

CONTACT 7/10

Leider hat mich der Film erst in der zweiten Hälfte so richtig emotional gepackt. INTERSTELLAR gefällt mir zB besser.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Sonntag 23. September 2018, 17:51

Solo: A Star Wars Story

Ich gebe ja zu, das dieser Film nicht der beste Star Wars-Film aller Zeiten ist. Trotzdem hat es dieser Film nicht verdient so böse zu floppen. Handwerklich ist dieser Film sehr gut gemacht worden. Witzig, actionreich und tolle Effekte hat dieser Film auch. Gute Darsteller wie Woody Harrelson oder Thandy Newton gibt es auch zu bewundern. Ahren Eldenreich ist eine gut Wahl als die junge Inkarnation von Han Solo. Also nich kirre machen lassen, vom finanziellen Flop und Schmutzkampagnen von sogenannten Fans. Der Film ist gut. Basta.

Meine Bewertung:08/10


Auch noch gesehen:

I feel pretty: 03/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Donnerstag 27. September 2018, 08:30

Steig.Nicht.Aus

Das Deutsche Kino besteht zumeist aus öden Schweighöfer oder Schweiger-Komödien. Weil die aber auch kaum noch jemand ins Kino treiben, kommen dann endlich auch mal andere Stoffe aus deutschen Landen. Wie dieser sehr spannende Thriller. Wotan Wilke Möhring überzeugt als Opfer, der eigentlich nur seine Kinder in die Schule fahren will und erkennen das ein Unbekannter ihm eine Bombe ins Auto eingebaut hat. Der Täter scheint ihn sehr gut zu kennen. Leider hat der Regisseur Christian Alvart nicht den Mut, den Film nicht in einem Happy End enden zu lassen. Bis dahin ist der Film sehr, sehr spannend. Empfehlenswert. Bitte öfter so ein Film aus Deutschland.

Meine Bewertung: 08/10


Mom and Dad

Nicolas Cage war in den Neunzigern und auch noch Anfang des neuen Jahrtausends ein viel beachteter Charakterdarsteller. Doch irgendwann hat er sich dazu entschlossen oder war gezwungen nur noch B-Filme zu machen. Es vergeht kaum einen Monat wo nicht irgendein billiger Film mit Nicolas Cage erscheint. Mom and Dad ist da noch ganz passabel. Jedenfalls bis zum Ende. Ich schaue mir schon seit Jahrzehnten Filme an, aber ich habe selten so ein saudämliches Ende gesehen. Denn das Ende erfolgt mitten in einem Dialog, so als wäre der Film nicht fertig gewesen. Auch während des Abspanns gibts keine Infos oder noch zusätzliche Szenen. Das macht den Film, der bis dahin recht passabel war, ziemlich kaputt.

Meine Bewertung: 04/10



Deadpool 2

Da isser ja wieder, der sprücheklopenden Anti-Held von Marvel. Auch in der Fortsetzung gibts viel Metahumor, Action und Gewalt. Wie das zukünftig ins MCU passen soll, bleibt mir ein Rätsel. Aber sei es drum, Deadpool 2 ist mindestens genauso amüsant, wie das Original. Wirklich gut.


Meine Bewertung: 09/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Samstag 29. September 2018, 00:02

RED SPARROW 8/10

Elegant, spannend und toll gespielt.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Lost77 » Sonntag 30. September 2018, 15:03

Wild (Deutschland 2016) 2/10
Spoiler
Frau sieht im Park einer Plattenbausiedlung einen Wolf, fängt ihn und sperrt diesen in ihre Wohnung.

Keine Ahnung was das alles sollte. Irgendwo verstehe ich ja noch die Szene, wo die Protagonistin ihren Intimbereich aufritzt, mit dem Blut den Wolf auf die Toilette lockt, ihren Intimbereich ablecken lässt und dabei zum Höhepunkt kommt. Das sollte vielleicht zeigen das Frauen auch perverse sexuelle Phantasien wie Männer haben.

Aber dann die Szene, wo sie mit ihrem Chef Sex hat, dann, als dieser gegangen ist, auf seinen Schreibtisch kackt und diesen anzündet. Und in der nächsten Szene sieht man, wie sie von einem Polizeiwagen nach Hause gebracht wird. Die Polizistin fragt nur, alles OK, die Hauptdarstellerin sagt ja und Polizei fährt wieder weg. Dabei ist die Hauptdarstellerin nur mit einem Mantel bekleidet, hat nen Slip an und ein dünnes Unterhemd. Außerdem muß sie durch die vorherigen Intimkontakte mit dem Wolf fürchterlich stinken, da sie sich auch sonst ziemlich gehen lässt. Das wirkt irgendwie total unglaubwürdig und passt auch trotz des schrägen Filmidee nicht so recht.

Das die Regisseurin wohl zeigen wollte, das ein Mensch animalische Triebe hat und das das Ablegen aller zivilisatorischen Begrenzungen seinen Reiz haben kann, das ist sicher eine interessante Idee. Aber die Inszenierung ist katastrophal. Die Hauptdarstellerin macht ihre Sache nicht schlecht, aber hätte eine bessere schauspielerische Führung verdient gehabt. Der Schauspieler der den Vorgesetzten darstellt, spielt absolut grottig. Hinzu kommt noch der deplatzierte Schweizer Akzent. Auch bei den anderen Darstellern fragt man sich, wie die sich dafür qualifizieren konnten Schauspieler zu sein.

Der Film hätte mit einer fähigen Regisseurin und mit besseren Darstellern sehr interessant sein können. So ein Thema wird nicht häufig verfilmt. Aber die Umsetzung ist leider total misslungen.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von MH207 » Sonntag 30. September 2018, 17:47

Gone Girl – Das perfekte Opfer (2014) 8,5/10

Auch vier Jahre nach Erstsichtung immer noch mit einer sehr dichten Spannungskurve und trotz der "kühlen" Charaktere teils hochemotional. Nur mit dem Schlusstwist hadere ich nach wie vor ...
Kinojahr 2024 (25.2.): B.O. 28,- bei 2 Bes.: DUNE (IMAX) (?), OPPENHEIMER (IMAX) (+),Kinojahr 2023 (12.11.): B.O. 69,50 bei 10 Bes.: THE CREATOR (o),THE NUN II (o),EQ3 (o),INSIDIOUS 5 (-).M:I 7.1 (+),INDIANA JONES 5 (o), GotG VOL.3 (+),JOHN WICK 4 (+)

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Dienstag 2. Oktober 2018, 15:58

Bestseller 7/10

Aus der VHS-Sammlung: alter 80ies Thriller mit James Woods und Brian "Rambo" Dennehy über einen Killer, der seine Memorien von einem Polizisten, der mit einem "True Crime"-Roman Erfolg hatte, geschrieben haben will.
Schön grimmig, schön unspektakulär und mit zwei ansprechenden Performances. Manchmal reicht das für ein Wiedersehen nach all der Zeit.


Stonewall 6/10

Roland Emmerichs Megaflop über die Anfänge der Schwulen-/Transsexuellen-/Lesbenbewegung - ausgehend von den legendären Unruhen um den Homosexuellentreff "Stonewall" an der Christopher Street gelegen.
Vielleicht eine Spur zu mainstreamgefällig - aber als gefällige Geschichtsstunde in einer fiktiv angefetteten Zuckergußdramaturgie doch überraschend unterhaltsam geraten.

Nightcrawler 10/10

Nach wie vor ein toller Charakterthriller mit Jake Gyllenhaal. Fies, packend, intensiv.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Dienstag 2. Oktober 2018, 17:38

DIE SCHÖNE UND DAS DIEST (2017) 9/10

Hach, wie immer traumhaft schön. Freue mich schon sehr auf das Musical im Dezember.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Mittwoch 3. Oktober 2018, 16:15

L.A. CRASH 9/10

Schon lange her, dass ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Weiterhin sehr interessanter und bewegenber Film zum Thema Rassismus und keineswegs nur schwarz/weiß-Malerei.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Samstag 6. Oktober 2018, 10:46

Jurassic World: Falling Kingdom

Sehr gute Fortsetzung von Jurassic World. Der Film ist spannender, packender und actionreicher als noch der Vorgänger und endet wirklich mit einem tollen Twist. Da auch der zweite Jurassic World-Film über eine 1 Milliarde Dollar weltweit eingespielt hat, ist ein dritter Teil so gut wie sicher. Falling Kingdom hat mir eindeutig besser gefallen als noch der Vorgänger. Sehr gut.

Meine Bewertung: 08/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Samstag 6. Oktober 2018, 21:57

Black Mass 6/10

Zwei Punkte davon allein für Johnny Depp, der sich hier drin alle bekannten Ticks und Manierismen schenkt, die er seit "Fluch der Karibik" anno 2003 kultiviert hat. Leider ist die erste Hälfte des Films doch EXTREM RUHIG und schafft es die komplette Haupt- und Nebenbesetzung doch ein gehöriges Stück weit zu verschenken. Ist einen Blick für "True Crime"-Lover wert - und für wahre Johnny Depp-Fans.
Hätte ich mir tatsächlich mehr von versprochen.


Caligula - Aufstieg und Fall eines Tyrannen 9/10

In wie weit der ein "Klassiker" geworden ist, aufgrund seines Rufes, der ihm über all die Jahrzehnte anhaftete und vorauseilte, kann ich für mich nicht sagen. Aber dass der "herausragend" ist - auf seine Art - allemal.
Dass die (damals) gestandenen Schauspieler Malcolm McDowell, Helen Mirren und Shakespeare-Veteran Sir John Gielgud hiernach ihre Karrieren behalten konnten - und diese noch weiter ausbauen konnten - nötigt schon ein Stück weit Respekt ab. Heutzutage wären die Karrieren mit Sicherheit vernichtet gewesen - wie u.a. "Showgirls" bewies.
Der aber heute immerhin zum Trashklassiker gereift ist.
Auch dem hier haftete ein leichtes Trashsiegel an - kann dies aber bis zum Ende des Filmes, der nun nach rund 30 Jahren wieder ungeschnitten erhältlich ist (mit Tonnen an Bonusmaterial und zwei verschiedenen Cuts auf dem BluRay-Mediabook), problemlos entkräften.
Ein Film wie ein Brett. Mitten ins Gesicht und ins Gemüt gleichermaßen.
So faszinierend wie abstoßend, so gewaltig wie verstörend. Sowas wird heute definitiv nicht mehr gebraut/gedreht....


Das Domino-Komplott 8/10

Kleiner Paranoia-Thriller mit einem großartigen Gene Hackman in der Hauptrolle. Wirkt vielleicht ein wenig angestaubt im Zeitalter von TV-Serien a la "24" oder "Person of Interest" - hatte mich aber am Ende komplett im Sack ob seiner - nun ja - grimmigen Ausweglosigkeit.


Return to the House on Haunted Hill 6.5/10

Direct-to-DVD-Sequel des "Dark Castle"-Heulers von 1999 mit Geoffrey Rush und Famke Janssen. Weiß als B-Splatter-Filmchen durchaus die richtigen Knöpfe zu drücken und hat mit 78 Minuten Länge genau die richtige Laufzeit, die sich heuer B-Horror-Filme immer weiter versagen (und durch Laufzeiten über 2 Stunden epische Wichtigkeit vortäuschen müssen).


Punisher - War Zone 7/10

Immer noch mein "Lieblingspunisher" von allen drei Verfilmungen. Ray Stevenson ("Rom") hat exakt die Figur und die Persona um Frank Castle zum Leben zu erwecken. Der Rest ist ein optisch süffig hergerichteter B-Movie-Actionspass, der mir am Tag vor der "Venom"-Sichtung bewiesen hat, um wieviel besser diese Produktion (die nun auch schon knapp 10 Jahre auf dem Buckel hat) insgesamt immer noch wirkt, als die neueste 100+ Millionen Dollar-Produktion....

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Sonntag 7. Oktober 2018, 00:38

WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN 8/10

Intensiver, bedrückender Film. Geniale Hauptdarstellerin.


DIE FABELHAFTE WELT DER AMELIE 9/10

Ein wunderbarer Gute Laune-Film.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Sonntag 7. Oktober 2018, 14:36

No Way Out

Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und endet tragisch. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, das der Film sehr uninspiriert und wenig aufregend inszeniert worden ist. Dabei hat der Film mit Josh Brolin, Miles Teller, Jennifer Connelly und Jeff Bridges eine gute Darstellerriege. Aber die können den sehr behäbigen Film jetzt auch nicht retten. Umso erstaunlicher ist diese Behäbigkeit weil es in diesem Film um Waldbrandbekämpfer geht. Aber leider sind auch die Szenen in denen das Feuer bekämpft wird, sehr, sehr langweilig und wenig aufregend inszeniert worden. Wenn man sich den deutschen Film Ballon ansieht, der auch auf einer wahren Begebenheit beruht, der wirklich spannend und aufregend inszeniert worden ist, fällt dieser Film total ab. Schade um die guten Darsteller.

Meine Bewertung: 04/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Mittwoch 10. Oktober 2018, 02:09

Rampage: Big Meets Bigger

Dwayne Johnson ist in diesem Jahr, gefühlt in jedem 3. Film zu sehen. Warum eigentlich? Das ist auch nach diesem Film nicht wirklich verständlich. Denn Rampage ist zwar ganz unterhaltsam, geht aber nie über Mittelmaas drüber. Lediglich die Effekte und die Action reißens raus. Ordentlich.

Meine Bewertung: 06/10



Verpiss dich, Schneewittchen

Bülent Ceylan mag ich als Stand Up-Comedian sehr. Menschlich kommt er auch sehr sympathisch rüber. Mit diesem Film hat er sich so gar keinen Gefallen getan. Denn der ist einfach nur Schrott. Von der blöden Story angefangen, über keinen einzigen gelungen Gag gehts ja weiter und seine Gesangseinlage tut jedem der auch nur halbwegs ein gesundes Ohr hat, nur weh. Finger weg.

Meine Bewertung: 0/10


3 Tage in Quiberon

Der Film erzählt 3 Tage im Leben von Romy Schneider. Sie erholt sich in Quiberon in Frankreich, wo sie einem Sternjournalisten eines ihrer letzten Interviews gibt. Der Film ist sehr gut gespieltes Kunstkino in Schwarzweiß. Große Schauspielkunst.

Meine Bewertung: 08/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Freitag 12. Oktober 2018, 10:29

Letztendlich sind wir dem Universum egal

Hinter dem sehr sperrigen deutschen Titel versteckt sich ein ausgesprochener hübscher Film. Dort geht es um eine Art Geist mit dem Namen "A". A wacht jeden Tag in einem neuen Körper auf, unabhängig von Geschlecht und Hautfarbe des jeweiligen Menschen. Er verliebt sich in die sechzehnjährige Rihannon. Doch kann diese Liebe eine Zukunft haben?

Ich bin ja grundsätzlich kein großer Fan dieser Teenieschmonzetten. Aber hier hält sich der Kitschfaktor in Grenzen und die Darsteller sind durchaus sympathisch und auch gut. Schöner Film.

Meine Bewertung: 07/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Freitag 19. Oktober 2018, 12:51

TRUMAN SHOW 8/10

GHOST STORIES 7,5/10
Erstaunlich gut.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Sonntag 21. Oktober 2018, 11:46

Real Steel 8/10

Wohlfühlkino mit Hugh Jackman - Robbi goes Rocky. Nach all der Zeit seit dem Kinoeinsatz nun mal wieder gesehen. Immer noch sehr bekömmlich...


Frequency 8/10

Noch eine Vater/Sohn-Geschichte. Hier überwinden beide eine Distanz von 30 Jahren und bekommen zueinander Kontakt - lange nachdem Papa (Dennis Quaid) als Feuerwerhrmann bei einem Einsatz ums Leben kam - durch das alte Funkgerät des Vaters. Ausgehend durch ein seltenes kosmisches Phänomen und einer zeitweise auftretenden Aurora Borealis am Himmel über New York-Brooklyn können die beiden so verbundenen - Sohnemann (Jim Cavezial) eine Mordserie aufklären. Die allerdings durch beider Eingriff ähnliche Haken schlägt, wie in "Zurück in die Zukunft" oder "Looper".
Von Regisseur Gregory Hoblit, dem wir "God´s Army", "Dämon" (mit Denzel Washington) und "Zwielicht" (mit Richard Gere) verdanken....
Und der Endcreditsong von Garth Brooks "When you come back to me again" ist immer noch eine Wolke!


Der Gefangene von Alcatraz 10/10

Burt Lancester in der hochklassigen schauspielerischen Leistung. Als Robert Stroud - einem Mann, der mehr als 50 Jahre im Gefängnis sass und in diesem Zeitraum zu DEM Vogelkundler der USA wurde - durch sein eigenes Dafürtun und seine ungebrochene Haltung, die ihm lebenslängliche Einzelhaft einbrachte.
Von ähnlich intensiver Kraft wie "Die Verurteilten" mit Tim Robbins und Morgan Freeman. Die 142 Minuten Laufzeit vergehen wirklich wie im Fluge.
Mit Karl Malden - dem späteren legendären "Mike Stone" aus "Die Straßen von San Francisco", Telly Savalas (noch mit Haaren!) - dem späteren "Kojak" aus der späteren TV-Krimiserie "Kojak" und Thelma Ritter als Mutter von Stroud vortrefflich besetzt.
Ganz großes beeindruckendes Kino.
Ist heute schon fast in Vergessenheit geraten. Leider!

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