Australischer Mär Legendenhorror der sich an Boogeyman orientiert und auf dem Sundance Film Festival 2014 lief.
Die ersten Kritiken sind positiv.
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The Babadook
Re: The Babadook
Joa, ganz nett...
Re: The Babadook
Eigentlich (mal wieder) gar kein "Horrorfilm", sondern ein angenehm altmodischer "Grusler" in bester SHINING-Tradition. Keine plakativen Slasher-Einlagen oder übliche Effekthascherei, sondern das Grauen wächst langsam aber stetig erst im Kopf des Zuschauers. Und das passt in diesem Falle auch ausgezeichnet zur Thematik, denn es wird schon recht früh klar, dass es Insofern wäre das (über-)symbolträchtige Ende dann eigentlich gar nicht mehr nötig gewesen, der Film wirkt auch so als Therapie für sich selbst. Essie Davis spielt im wahrsten Sinne des Wortes beängstigend gut, und hätte einen Jack-Nicholson-Gedächtnispreis verdient, und auch Noah Wiseman mimt überzeugend eine kleine Nervensäge, bei der man schon mal mit dem Gedanken spielt, ihn an die Wand zu klatschen. Für mich ein kleines Genre-Highlight, das im Kontext gängiger Sehgewohnheiten von der Masse wohl leider als zu altbacken oder harmlos beurteilt, und daher mit Ignoranz/Desinteresse begegnet werden wird...
Spoiler
hier keinesfalls um eine reale Bedrohung geht, sondern dass der Babadook die Auseinandersetzung mit seinen inneren Dämonen symbolisiert. Und seien dies nun die allgegenwärtigen Zwänge in der Rolle als alleinerziehende Mutter, eine nicht bewältigte Trauer um den Ehemann/Vater, oder vielleicht sogar die "Angst" vor einer ungewissen Zukunft allgemein. Sie alle lässen sich auf jeden Fall nicht vertreiben oder gar besiegen ("you can't get rid of the Babadook"), sondern man muss sich ihnen stellen und letztlich mit ihnen leben.
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