Interstellar (2014)
Verfasst: Sonntag 9. November 2014, 11:16
In einem Thread habe ich schon erwähnt, das ich den Film großartig finde. Hier nochmal meine etwas ausführliche Kritik
Christopher Nolan hat seine Karriere als Artehouseregiesseur begonnen und zwar mit dem Film Memento. Und wenn man sich Filme wie Inception oder Interstellar ansieht, wird man feststellen, im Grunde genommen ist er es geblieben. Selbst bei seinen Batmanfilmen, setzte er für Comicverfilmungen neue Standards, was Spannung, Umsetzung und Ernsthaftigkeit angeht. Obwohl das Genre Comicverfilmung, natürlich Grenzen setzt, was Innovation angeht. Jetzt mit Interstellar, hat er schon wie bei Inception, keinerlei genrebedingte Grenzen. Und er setzt seine Vision ohne Kompromisse um. Abseits des Mainstreams. Dafür zolle ich ihm Respekt. Die Story ist natürlich schnell erzählt.
Story: Das Ende der Menschheit ist nah. In naher Zukunft sind Ingenieure oder Wissenschafter nicht mehr gefragt. Cooper war früher Ingenieur, jetzt ist er, wie viele andere, Farmer geworden. Seine Tochter Murph erzählt ihm, das sie von einem "Geist" heimgesucht wird, zunächst beachtet er die Aussagen seiner Tochter kaum, er hält sie eher für kindliche Fantasie. Doch dann bemerkt er eines Tages, das das Ganze eine Gravitationsanomalie ist und findet Koordinaten heraus. Es stellt sich daraus, das diese zu einem Rückzugsort der Nasa führt. Dort eröffnet man ihm, das die Erde nicht mehr gerettet werden kann und die Menschheit die Erde verlassen muss. Man schicke eine Mission zum Saturn, dort wäre ein Wurmloch in eine andere Galaxie. Dort gäbe es 3 Planeten, auf denen ein Weiterleben der Menschheit möglich wäre. Gesagt getan. Cooper begibt sich weiteren Wissenschaftler und der Tochter von Dr. Brandt auf diese Odyssee. Doch schon beim ersten Planeten gibt es Probleme. Als sich Brandts Tochter und Cooper vom Planeten in letzter Sekunde retten können, bemerken sie erschrocken, das auf der Erde und auf dem Mutterschiff 23 Jahre vergangen sind. Können sie die Erde jetzt noch retten?
Christopher Nolan beweißt mit Interstellar, warum er zu den besten Regiesseuren seiner Zeit gezählt wird. Interstellar ist sein emotionalster Film geworden. Im Grunde genommen erzählt er hier ein Vater-Tochter-Drama. Es gibt in diesem Film viele berührende Szenen. Die technische Umsetzung ist natürlich als meisterhaft zu bezeichnen. Dabei sind die Effekte weit weniger dominant, wie man es bei einem Sciencefictionfilm vermuten würde. Im Vordergrund sind die Darsteller und die Charaktere. Und die sind bis in die kleinste Nebenrollen einfach großartig. Matthew Mconaughey beweißt eindrucksvoll, das seine Leistung in Dallas Buyers Club keine Eintagsfliege war. Anne Hathaway und Jessica Chastain beweißen, warum sie zu den besten Darstellerinnen ihrer Generation gehören. Der vorher kaum erwähnte Matt Damon, hat einen wirklich sehr erinnerungswürdigen Auftritt. Die Filmmusik von Hans Zimmer ist wirklich großartig. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Diskussion über die Länge des Films. Es wird ja so getan, als sei Interstellar der erste Film mit Überlänge. Dabei waren in den letzten Jahren viele Filme erfolgreich, die fast 3 Stunden lang waren. Interstellar ist der beste Film des Jahres bis jetzt und im Sciencefictiongenre sowieso das beste was es in den letzten Jahren gegeben hat. Und Oscarverdächtig ist der Film natürlich auch.
Schlußfazit: Meisterhaftes Sciencefictiondrama mit tollen Effekten und großartigen Darstellern.
Meine Bewertung:10/10
Christopher Nolan hat seine Karriere als Artehouseregiesseur begonnen und zwar mit dem Film Memento. Und wenn man sich Filme wie Inception oder Interstellar ansieht, wird man feststellen, im Grunde genommen ist er es geblieben. Selbst bei seinen Batmanfilmen, setzte er für Comicverfilmungen neue Standards, was Spannung, Umsetzung und Ernsthaftigkeit angeht. Obwohl das Genre Comicverfilmung, natürlich Grenzen setzt, was Innovation angeht. Jetzt mit Interstellar, hat er schon wie bei Inception, keinerlei genrebedingte Grenzen. Und er setzt seine Vision ohne Kompromisse um. Abseits des Mainstreams. Dafür zolle ich ihm Respekt. Die Story ist natürlich schnell erzählt.
Story: Das Ende der Menschheit ist nah. In naher Zukunft sind Ingenieure oder Wissenschafter nicht mehr gefragt. Cooper war früher Ingenieur, jetzt ist er, wie viele andere, Farmer geworden. Seine Tochter Murph erzählt ihm, das sie von einem "Geist" heimgesucht wird, zunächst beachtet er die Aussagen seiner Tochter kaum, er hält sie eher für kindliche Fantasie. Doch dann bemerkt er eines Tages, das das Ganze eine Gravitationsanomalie ist und findet Koordinaten heraus. Es stellt sich daraus, das diese zu einem Rückzugsort der Nasa führt. Dort eröffnet man ihm, das die Erde nicht mehr gerettet werden kann und die Menschheit die Erde verlassen muss. Man schicke eine Mission zum Saturn, dort wäre ein Wurmloch in eine andere Galaxie. Dort gäbe es 3 Planeten, auf denen ein Weiterleben der Menschheit möglich wäre. Gesagt getan. Cooper begibt sich weiteren Wissenschaftler und der Tochter von Dr. Brandt auf diese Odyssee. Doch schon beim ersten Planeten gibt es Probleme. Als sich Brandts Tochter und Cooper vom Planeten in letzter Sekunde retten können, bemerken sie erschrocken, das auf der Erde und auf dem Mutterschiff 23 Jahre vergangen sind. Können sie die Erde jetzt noch retten?
Christopher Nolan beweißt mit Interstellar, warum er zu den besten Regiesseuren seiner Zeit gezählt wird. Interstellar ist sein emotionalster Film geworden. Im Grunde genommen erzählt er hier ein Vater-Tochter-Drama. Es gibt in diesem Film viele berührende Szenen.
Spoiler
Nach dem sich Cooper und Brandt ins Mutterschiff retten konnten, sind 23 Jahre vergangen, Cooper sieht sich die Nachrichten von seiner Familie an und bemerkt das seine Kinder erwachsen sind, sein geliebter Schwiergervater ist tot. Cooper bricht fast zusammen.
Schlußfazit: Meisterhaftes Sciencefictiondrama mit tollen Effekten und großartigen Darstellern.
Meine Bewertung:10/10