Everest

[Lativ]

Es ist schon wahnsinn was sich Menschen für ruhm und selbstbestätigung bereit sind auszusetzen.

Regie führte übrigens 'Baltasar Kormákur' welcher auch bei 'Contraband' und '2 Guns' den Takt vorgab.

Trailer 1:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=5ZQVpPiOji0[/youtube]

Trailer 2:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=JnaopfyC-Qk[/youtube]

Trailer 2 Deutsch:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=2L-S9gCXNj8[/youtube]

[Taipan]

Hmm. Ich weiß ja nicht. Hat mich nicht überzeugt.

"Nothing can prepare you" ist auch irgendwie ein bischen ironisch, wenn man sich die ganze Ausrüstung, Thermokleidung, das Basis Camp und den Hubschrauber anguckt. Das hat vielleicht für die Erstbesteigungen gegolten, aber heutzutage...

..Nicht falsch verstehen. Ich würde den Aufstieg wahrscheinlich nicht überleben, aber naja. Zumindest das Basis Camp hat ja mittlerweile eher was von Spring Break oder Mallorca Urlaub als Abenteuer.

Auch dieses immer öfter in Filmen vorkommende "nach Hause telefonieren" finde ich als dramturgisches Mittel doof. Lasst die Leute (und den Zuschauer) doch einfach das Abenteuer erleben und gut ist.

[Mattis]

Wenn man bedenkt, dass der Mount Everest eine Todesrate von 5% aller Versuche aufweist, dann passt "Nothing can prepare you" wohl doch recht gut. Und das ist noch eine der bessere Quoten im Himalaya...

[Taipan]

Wenn man bedenkt, dass der Mount Everest eine Todesrate von 5% aller Versuche aufweist, dann passt "Nothing can prepare you" wohl doch recht gut. Und das ist noch eine der bessere Quoten im Himalaya...

Nö immer noch nicht.

Wie gesagt: Mir ist durchasu bewusst, dass das kein Spaziergang ist. Aber ohne den ganzen technischen Schnickschnack und die Infrastruktur wäre die Todesrate mit Sicherheit deutlich höher. Sich vorbereiten bedeutet nicht, alle Risiken auszuschließen. Es bedeutet, Risiken zu minimieren.

Insofern müsste die Tagline lauten: "nothing can prepare you... Außer Training, Funkgeräte, Winterkleidung, Astronautenessen, GPS, Sauerstofftanks und die nette Dame im Reisebüro, die dir eine Reiserückholversicherung inkl. Hubschraubertransport verkauft hat".

Was ich damit sagen will: Würde ich einen Film über den Everest drehen, würde er von Sir Edmund Hillary handeln und nicht von modernen Adrenalinjunkies, die zwischendurch ihre Frau zuhause anrufen, um ihr zu sagen, wie sehr sie sie lieben.

Und die Tagline wäre: "Weil er da ist!"