Mein Ende. Dein Anfang
Verfasst: Montag 25. November 2019, 22:14
Guten Abend,
Ich würde sehr gerne an dieser Stelle den kleinen deutschen Film "Mein Ende. Dein Anfang" empfehlen, den ich bereits gesehen habe. Er startet am Donnerstag in (vermutlich) sehr wenigen Kinos. Ein fantastischer, nahezu perfekter Film made in Germany und bei mir auf Platz 2 von bisher 56 gesehenen Filmen in 2019.
Ich finde es einfach unfassbar schade, dass ein Film wie dieser komplett unterm Radar laufen muss und nicht mal wenigstens mittel-groß gestartet wird. Der Film hätte Millionen verdient. Warum nicht wenigstens breiter in die Arthouse Häuser bringen? So schade!
Hier noch das Fazit vom Filmdienst:
Ich würde sehr gerne an dieser Stelle den kleinen deutschen Film "Mein Ende. Dein Anfang" empfehlen, den ich bereits gesehen habe. Er startet am Donnerstag in (vermutlich) sehr wenigen Kinos. Ein fantastischer, nahezu perfekter Film made in Germany und bei mir auf Platz 2 von bisher 56 gesehenen Filmen in 2019.
Ich finde es einfach unfassbar schade, dass ein Film wie dieser komplett unterm Radar laufen muss und nicht mal wenigstens mittel-groß gestartet wird. Der Film hätte Millionen verdient. Warum nicht wenigstens breiter in die Arthouse Häuser bringen? So schade!
Hier noch das Fazit vom Filmdienst:
„Mein Ende. Dein Anfang“ ist ein großer Wurf. Unbedingtes Kino, das mehr will, als es die fernsehdominierten Dramaturgien und Ästhetiken in Deutschland gemeinhin zulassen. Man sieht diesem Film an, dass Minoguchi – eine versierte Autorin, die auch für andere Regisseure Drehbücher schreibt – nicht an einer Filmhochschule studiert hat, sondern eine Autodidaktin ist, die vor allem dadurch gelernt hat, dass sie viele Filme gesehen hat.
Im Nachdenken über „Mein Ende. Dein Anfang“ könnte einem noch auffallen, dass der Name Natan ein Palindrom ist, genau wie der seiner Tochter Ava. Wie auch Nora und Aron, wenn man sie zusammenliest. Unverbunden aber, und so erschließt sich der ganze Sinn von Titel und Beginn erst am Schluss, ist sein Name der ihre, von hinten gelesen – so wie der Zeittunnel nach Arons These in beide Richtungen durchschritten werden kann.
Auch der Film von Mariko Minoguchi ist von zwei Richtungen lesbar: Ein Liebesthriller, den man nicht übersehen darf, avantgardistische Unterhaltung, die herausfordert, indem sie dort unterhält, wo man es am wenigsten erwartet.