Re: Oscars 2023 (No. 96)
Verfasst: Montag 11. März 2024, 14:18
Unglaublich, was dieses Jahr alles los war. Oppenheimer voll verdient, hätte mir noch den Drehbuch-Oscar gewünscht, aber kann nicht beurteilen wie gut American Fiction in der Hinsicht war.
The Zone of Interest nun eventuell mit einer Million Gesamtzuschauern? Die Zielgruppe wird nicht zwingend auf Ferien angewiesen sein, schaden tun sie auch nicht. Dieses WE allein könnte er bereits sechsstellig werden.
Habe Sandra Hüller bis Anfang diesen Jahres absolut nicht auf dem Schirm gehabt. Kenne sie einzig aus Fack Ju Göhte 3. Ausgehend von den Trailern der zwei diesjährigen Filme, kann ich sagen das schien wirklich eine Leistung gewesen zu sein. Nicht fair mit Fack Ju Göhte zu vergleichen, da andere Arte von Rolle, trotzdem eine starke Überraschung.
Oppenheimer mag sich noch näher an die Milliarde robben mit dem heutigen Best Picture Win, aber wird gegen Dune 2 schlecht ankommen. Mit Japan werden es am Ende vielleicht noch $975M.
Emma Stone schon jetzt zweifache Preisträgerin. Poor Things steht auch auf meiner Liste, kann nur sagen La La Land war schon sehr stark, hier hat sie eine ganz andere Art Film gewählt. Wie ich hier und außerhalb gelesen habe, soll es ja die bessere Barbie sein.
Billie Eilish leistet echt Bemerkenswertes mit ihrem Bruder. Als allererste Person überhaupt das Triple aus Grammy, Golden Globe und Oscar gewonnen und sie ist erst 22!!! Immerhin ein Gewinn für Barbie.
Across The Spider-Verse hätte ich es echt gegönnt, aber wie die Schaffenden schon sagten, wenn man gegen Miyazaki verliert, kann man nicht lange bedrückt sein.
Bin gespannt, ob Dune 2 bei den technischen Oscars ähnlich gut abräumt oder zimindest nominiert wird. Die letzten Jahre standen Filme wie Dune, Top Gun, Avatar und jetzt Oppenheimer bei der Academy hoch im Kurs.
Killers of the Flower Moon mit keiner einzigen Auszeichnung. War ja mit The Irishman 2019 ähnlich. Kann Scorsese bald mit einem dritten Streamingdienst seinen nächsten Film vermarkten und wieder leer ausgehen. Nein, aber mal ehrlich hätte mir einen Sieg für Lily Gladstone gewünscht. Sie hätte den Goldjungen in der Nebendarstellerkategorie bestimmt in der Tasche gehabt, wie RDJ seinen dieses Jahr. Kann aber verstehen, warum sie als Hauptdarstellerin nominiert wurde. Letztendlich schien Emma Stone gefühlt knapper gewonnen zu haben, als ihre Kollegen in den drei anderen Kategorien.
Alles in allem bin ich zufrieden mit den Awards. Tolle I'm Just Ken Performance, dazu die Rede von Robert Downey Jr und die Ankündigung von Pacino fand ich absolut nicht schlecht. Ist mal was anderes und noch immer besser als das Fiasko mit Moonlight und La La Land vor ein paar Jahren. Bin überrascht wie oft wieder ein Barbie vs Oppenheimer Gehabe zwischen den Fans entsteht. Barbie wird darauf reduziert, wie blöd der Film doch ist und die Meinung wird damit gerechtfertigt, dass der Film so gut wie leer ausging, während es bei Oppenheimer das "Alte weiße Männer reden für drei Stunden und die Academy würdige das mal wieder zu sehr"- Argument hervorgebracht wird. Klar, sind am Ende zum Teil einfach Trolls, war nur überrascht wie dominant das Thema noch immer ist. Das $2.4Mrd schwere Barbenheimer scheint wirklich bis heute einen ordentlichen Eindruck hinterlassen zu haben.
Habe Lust einige der nominierten Filme die nächsten Tage, zum Teil erneut, zu schauen. Besonders freue ich mich da auf The Holdovers, Anatomie Eines Falls oder The Zone Of Interest.
The Zone of Interest nun eventuell mit einer Million Gesamtzuschauern? Die Zielgruppe wird nicht zwingend auf Ferien angewiesen sein, schaden tun sie auch nicht. Dieses WE allein könnte er bereits sechsstellig werden.
Habe Sandra Hüller bis Anfang diesen Jahres absolut nicht auf dem Schirm gehabt. Kenne sie einzig aus Fack Ju Göhte 3. Ausgehend von den Trailern der zwei diesjährigen Filme, kann ich sagen das schien wirklich eine Leistung gewesen zu sein. Nicht fair mit Fack Ju Göhte zu vergleichen, da andere Arte von Rolle, trotzdem eine starke Überraschung.
Oppenheimer mag sich noch näher an die Milliarde robben mit dem heutigen Best Picture Win, aber wird gegen Dune 2 schlecht ankommen. Mit Japan werden es am Ende vielleicht noch $975M.
Emma Stone schon jetzt zweifache Preisträgerin. Poor Things steht auch auf meiner Liste, kann nur sagen La La Land war schon sehr stark, hier hat sie eine ganz andere Art Film gewählt. Wie ich hier und außerhalb gelesen habe, soll es ja die bessere Barbie sein.
Billie Eilish leistet echt Bemerkenswertes mit ihrem Bruder. Als allererste Person überhaupt das Triple aus Grammy, Golden Globe und Oscar gewonnen und sie ist erst 22!!! Immerhin ein Gewinn für Barbie.
Across The Spider-Verse hätte ich es echt gegönnt, aber wie die Schaffenden schon sagten, wenn man gegen Miyazaki verliert, kann man nicht lange bedrückt sein.
Bin gespannt, ob Dune 2 bei den technischen Oscars ähnlich gut abräumt oder zimindest nominiert wird. Die letzten Jahre standen Filme wie Dune, Top Gun, Avatar und jetzt Oppenheimer bei der Academy hoch im Kurs.
Killers of the Flower Moon mit keiner einzigen Auszeichnung. War ja mit The Irishman 2019 ähnlich. Kann Scorsese bald mit einem dritten Streamingdienst seinen nächsten Film vermarkten und wieder leer ausgehen. Nein, aber mal ehrlich hätte mir einen Sieg für Lily Gladstone gewünscht. Sie hätte den Goldjungen in der Nebendarstellerkategorie bestimmt in der Tasche gehabt, wie RDJ seinen dieses Jahr. Kann aber verstehen, warum sie als Hauptdarstellerin nominiert wurde. Letztendlich schien Emma Stone gefühlt knapper gewonnen zu haben, als ihre Kollegen in den drei anderen Kategorien.
Alles in allem bin ich zufrieden mit den Awards. Tolle I'm Just Ken Performance, dazu die Rede von Robert Downey Jr und die Ankündigung von Pacino fand ich absolut nicht schlecht. Ist mal was anderes und noch immer besser als das Fiasko mit Moonlight und La La Land vor ein paar Jahren. Bin überrascht wie oft wieder ein Barbie vs Oppenheimer Gehabe zwischen den Fans entsteht. Barbie wird darauf reduziert, wie blöd der Film doch ist und die Meinung wird damit gerechtfertigt, dass der Film so gut wie leer ausging, während es bei Oppenheimer das "Alte weiße Männer reden für drei Stunden und die Academy würdige das mal wieder zu sehr"- Argument hervorgebracht wird. Klar, sind am Ende zum Teil einfach Trolls, war nur überrascht wie dominant das Thema noch immer ist. Das $2.4Mrd schwere Barbenheimer scheint wirklich bis heute einen ordentlichen Eindruck hinterlassen zu haben.
Habe Lust einige der nominierten Filme die nächsten Tage, zum Teil erneut, zu schauen. Besonders freue ich mich da auf The Holdovers, Anatomie Eines Falls oder The Zone Of Interest.