The 31st Annunal Screen Actors Guild Awards (23. Februar 2025)

[Invincible1958]

Hier die Nominierungen für die SAG Awards:

https://www.sagawards.org/awards/nomine ... ild-awards
https://www.nytimes.com/2025/01/08/movi ... -list.html
https://www.worldofreel.com/blog/2025/1 ... -surprises
https://deadline.com/2025/01/sag-awards ... 236249911/

5x Wicked
4x A Complete Unknown
3x Anora
3x Emilia Perez
2x Conclave
2x The Last Showgirl

The SAG nominees for outstanding cast are:

A COMPLETE UNKNOWN
ANORA
CONCLAVE
EMILIA PEREZ
WICKED

The SAG nominees for lead actor are:

Adrien Brody, THE BRUTALIST
Timothée Chalamet, A COMPLETE UNKNOWN
Daniel Craig, QUEER
Colman Domingo, SING SING
Ralph Fiennes, CONCLAVE

The SAG nominees for lead actress are:

Pamela Anderson, THE LAST SHOWGIRL
Cynthia Erivo, WICKED
Karla Sofía Gascón, EMILIA PEREZ
Mikey Madison, ANORA
Demi Moore, THE SUBSTANCE

The SAG nominees for supporting actor are:

Jonathan Bailey, WICKED
Yura Borisov, ANORA
Kieran Culkin, A REAL PAIN
Edward Norton, A COMPLETE UNKNOWN
Jeremy Strong, THE APPRENTICE

The SAG nominees for supporting actress are:

Monica Barbaro, A COMPLETE UNKNOWN
Jamie Lee Curtis, THE LAST SHOWGIRL
Danielle Deadwyler, THE PIANO LESSON
Ariana Grande, WICKED
Zoe Saldaña, EMILIA PEREZ

The SAG nominees for stunt ensemble are

DEADPOOL & WOLVERINE
DUNE: PART TWO
THE FALL GUY
GLADIATOR II
WICKED

Nach den Globes fällt auf:
Kein "Brutalist" beim Cast (= Bester Film), keine Fernanda Torres in der Hauptdarstellerin-Kategorie.
Und keine Nominierungen für Angelina Jolie und Nicole Kidman.

Was sagen uns diese Nominierungen in Bezug auf mögliche Oscar-Nominierungen?

[student a.d.]

Das die Chancen für Demi Moore und Jeremy Strong eine Oscar-Nominierung zu erhalten hiermit gestiegen ist.

Außerdem behauptet ich mal, dass brody den Oscar als Bester Darsteller gewinnt.

[Mattis]

Ohne "The Substance" gesehen zu haben, wo ist denn eigentlich Demi Moores Leistung? Ist wirklich alles was man braucht eine Rolle, die sozialkritisch mit Schönheitswahn/Ops umgeht, während man sich selbst seit Jahren diesem Wahn unterwirft? Das ist doch absurd.

Pamela Anderson das gleiche Spiel.

Und dann hast du Schauspielerinnen wie Toni Colette, die es zu einer Nom Anno 2000 geschafft haben.

[student a.d.]

Ohne "The Substance" gesehen zu haben, wo ist denn eigentlich Demi Moores Leistung? Ist wirklich alles was man braucht eine Rolle, die sozialkritisch mit Schönheitswahn/Ops umgeht, während man sich selbst seit Jahren diesem Wahn unterwirft? Das ist doch absurd.

Pamela Anderson das gleiche Spiel.

Ich kann deinen Punkt schon verstehen und weiß worauf du hinauswillst. Dennoch finde ich deinen Post so in dieser Form nicht so gut, weil er für mich so klingt, als ob du die Qualität der Arbeit dieser Damen in Zweifel ziehst und sie herabwürdigst, obwohl du die jeweiligen Filme gar nicht gesehen hast. Das finde ich nicht sehr seriös und fundiert.

Hättest du sowas geschrieben wie "Ich habe die Filme nicht gesehen, sind die wirklich so gut? Für mich wirkt das alles sehr nach malen nach zahlen." klingt das alles schon ganz anders.

Aber wie auch immer: Klar, das was du meinst ist immer hilfreich für eine Nominierung. Genauso wie wenn jemand sich körperlich stark für eine Rolle verändert. Stichwort "Mut zur Hässlichkeit". Aber wenn jemand nur Grütze zusammenspielt, kann man noch so perfekte Begleitumstände wie die e.g. auswählen, dann wird es trotzdem nichts mit Nominierungen. Ich jedenfalls fand Demi Moore in THE SUBSTANCE richtig gut und habe im Gegensatz zu dir den Film sogar gesehen. Zwei Mal. Ich finde sie legt ihre Figur sehr sensibel an und stellt besonders gut das ständige Schwanken zwischen "zu sich selbst stehen" und "Schönheitswahn" dar, verbunden mit dem Widerspruch (als bekannte Persönlichkeit) zwischen "Wunsch nach Anerkennung und Liebe" und der "Abscheu von Oberflächlichkeit".

[Mattis]

Es ist eine Kritik an den Auswahlkriterien. Für Demi Moore hat sich über Jahrzehnte kein Schwein interessiert. Belächelt, lächerlich gemacht, obwohl sie mit ihrem Charme am Ende des Tages eine ganze Generation bezaubert hat. Ein Talent, das in dieser Branche grundsätzlich kaum Anerkennung findet.

Nun bekommt sie eben das "The Wrestler" treatment.

Hier fließt offensichtlich eine Bewertung der Person Demi Moore mit in die Wertung, nicht der Schauspielerin Demi Moore und das finde ich fragwürdig, denn in allen Besprechungen geht es eben vordergründig genau darum: Dem Widerspruch der Rolle zur Privatperson. Das ist in meinen Augen keine Leistung, die zur Bewertung herangezogen werden sollte.

[Invincible1958]

Es ist eine Kritik an den Auswahlkriterien. Für Demi Moore hat sich über Jahrzehnte kein Schwein interessiert. Belächelt, lächerlich gemacht, obwohl sie mit ihrem Charme am Ende des Tages eine ganze Generation bezaubert hat. Ein Talent, das in dieser Branche grundsätzlich kaum Anerkennung findet.

Nun bekommt sie eben das "The Wrestler" treatment.

Hier fließt offensichtlich eine Bewertung der Person Demi Moore mit in die Wertung, nicht der Schauspielerin Demi Moore und das finde ich fragwürdig, denn in allen Besprechungen geht es eben vordergründig genau darum: Dem Widerspruch der Rolle zur Privatperson. Das ist in meinen Augen keine Leistung, die zur Bewertung herangezogen werden sollte.

Stimme dir zu.

Es zählt die Leistung, so wie sie z.B. eine Person bewerten würden, die den Film sieht, aber zuvor noch nie von Demi Moore gehört hat (und dementsprechend auch keine Zusatzinfos hat). Bewertet wird nur wie überzeugend der Charakter dargestellt wird.

[student a.d.]

Es ist eine Kritik an den Auswahlkriterien. Für Demi Moore hat sich über Jahrzehnte kein Schwein interessiert. Belächelt, lächerlich gemacht, obwohl sie mit ihrem Charme am Ende des Tages eine ganze Generation bezaubert hat. Ein Talent, das in dieser Branche grundsätzlich kaum Anerkennung findet.

Nun bekommt sie eben das "The Wrestler" treatment.

Hier fließt offensichtlich eine Bewertung der Person Demi Moore mit in die Wertung, nicht der Schauspielerin Demi Moore und das finde ich fragwürdig, denn in allen Besprechungen geht es eben vordergründig genau darum: Dem Widerspruch der Rolle zur Privatperson. Das ist in meinen Augen keine Leistung, die zur Bewertung herangezogen werden sollte.

Das das alles mit einfließt und eine Rolle spielt stelle ich bekanntermaßen ja überhaupt nicht in Abrede. Aber nur weil dem so sein mag, muss das ja nicht heißen, dass sie dennoch eine super Leistung hingelegt hat, die eine Nominierung rechtfertigen würde. Das schließt sich ja nicht aus. Und dein Eingagsstatement hierzu klang für mich halt ein wenig so, dass sie quasi, überspitzt formuliert, ausschließlich deshalb einen Golden Globe erhalten habe und möglicherweise für einen Oscar nominiert werde, weil der Kontext eben der ist, den du richtigerweise herausgestellt hast. Und das auch noch ohne den Film gesehen zu haben. Es ist halt in meinen Augen einfach beides: Sie spielt in meinen Augen super und weil dazu auch noch der Kontext medial passt, gibt es plötzlich realistische Chancen, während sich zuvor rein awardtechnisch niemand für sie interessiert hat. An sich sollte es selbstverständlich so sein wie es Invincible1958 in seinem Post geschrieben hat.

[mercy]

Auch Sebastian Stan fehlt nach seiner Doppel-Nominierung und Globes-Sieg. Schade.