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Escape Plan 6/10

INSIDIOUS CHAPTER 2: 6,0 / 10

Gerade dabei gewesen, wie ich es formulieren soll, dass für mich ein überraschend solides Jahr im Horrorgenre endet (positiv CONJURING, solide Durchschnittsware mit MAMA/THE PURGE). Um dann doch zu festzustellen, dass ich doch sehr eindeutig dazu geneigt bin, CARRIE eine Chance zu geben.

Kann die verhaltenen Kritiken zum INSIDIOUS-Sequel nicht ganz nachvollziehen. Sicherlich hat er etwas an Intensität, an Überraschungsmomenten zum Vorgänger verloren. Und inhaltlich darf man auch nicht allzu tief bohren (aber bei welchem Horrorfilm stößt man nicht zwangsläufig auf ein Logikloch). Aber er weiß zu unterhalten. Und nicht erst nach einer Stunde (wie die Schnarchnasen der PA-Reihe). Außerdem wartet er mit doch recht unterschiedlichen Schockmomenten auf (und nicht nur ein, zwei in so mancher Horrorgurke aus den letzten zwei Jahren). Und ich fand die Idee, den Schluß in unterschiedlichen Ebenen zu verpacken, wesentlich glücklicher als so die übliche/n banale/n Auflösung/en. "Leider" läuft einem auch noch ganz am Ende nochmals der kalte Schauer den Rücken hinunter. Warum? Ein deutlicher Hinweis auf einen dritten Teil ...

Last Vegas 8/10

SEIN LETZTES RENNEN: 6,5 / 10

Capitol, jetzt genau mitlesen: Ich bin ausnahmsweise eher bei Dir als bei den überwiegend wohlgesonnenen Bewertungen. Die Einführung ist wirklich gelungen, macht Appetit auf mehr. Auch wenn die Rollen nach schwarz/weiß recht schnell zugeordnet werden. Dennoch wird die Handlung durch schnelle Zeitsprünge zügig vorangetrieben, eine leise Komik durchzieht die erste Filmhälfte und verzeiht manch' moralisch zu deutlich erhobener Zeigefinger in Richtung des Pflegenotstands in unserem Lande. Leider verliert sich im zweiten Drittel der Film ein wenig und auch durch zig Zeitlupenszenen wird der Spannungsbogen nicht gerade weiter aufgebaut

Spoiler

(daher war ich eigentlich bis zum Schluß der Meinung, er überlebt "seinen" Marathon auch nicht. Um dem Film eben nochmals die "notwendige" Dramaturgie mitzugeben).

Auch wenn das letzte Drittel wieder Fahrt aufgenommen hat, es fehlt dem Film leider der ganz große Charme (den er vielleicht eben mit der zum Schluss gewollten Tränendrüsendrückerei verspielt hat).

Rund 35 Besucher (und somit "Blaustatus") im kleinsten Saal im Arthaus Kino Heilbronn in der Vorabendschiene.

BLUE JASMINE

Ohne "Mrs. Blanchett" hätte es peinlich werden können. Aber so >(sie war überragend)

"2-" = 7,5/10

250-300 Leute heute um 15:30 im Delphi

GRAVITY - 10/10

So, endlich hab ich Gravity auch mal gesehen. Ein wirklich beeindruckender Film und der meiner Meinung nach beste 3D-Einsatz bisher; die Tiefe des Alls wurde hervorragend dargestellt.

Escape Plan 8/10

wow, was für eine positive Überraschung! Mit Arnie's "Ersatzstimme" konnte ich mich zudem auch gut anfreunden.

Venus im Pelz - 7,5/10

Polański spielt auf eine sehr amüsante und intelligente Weise mit dem Theater und Kino. Ein Raum, zwei Schauspieler, vier Protagonisten. Alles abgeschmeckt mit einer Prise erotischer Spannung und Humor.

Malavita - The Family 6/10

Fack ju Goehte 9/10

10/10 waere dann doch zuviel gewesen, aber der Film ist tatsaechlich ziemlich gut gelungen und es gibt wenig auszusetzen. Ich hatte sogare leichten Muskelkater vor lauter lachen...

Besser spät, als nie:

White House Down

Was soll ich sagen, ich "mag" Emmerich Filme, also meistens. Man weiss eben, was man bekommt. Kino ist nicht die Realität und gerade in White House Down hält sich Emmerich auch noch deutlich näher an an diese, als in seinen letzten Katastrophenfilmen.
Fun-Ride Sommerblockbuster, der, so im Nachhinein gesehen, eine unfassbar miese Werbekampagne hatte. Der Film hätte mehr verdient und hätte sehr wahrscheinlich auch mehr eingespielt, hätte man ihn nicht so lahm beworben.

Foxx/Tatum funktionieren hervorragend, insgesamt ein klasse besetzter Film, inhaltlich manchmal eben ein wenig übers Ziel hinaus, bestückt mit einem tollen Soundtrack und 2 Stunden hochspannung. Für das, was der Film sein möchte, einfach sehr gut gemachte Unterhaltung.


7/10 Punkte = Note 2-3

Captain Phillips 7,5/10

JUNG & SCHÖN : 8,0 / 10

eine Mischung, so wie es viele in Cannes gesehen haben (wollen), aus LOLITA und BELLE DE JOUR? Keinesfalls, obwohl man sich fast zu keinem Zeitpunkt des Filmes zwischen verstörend und faszinierend entscheiden kann (dabei ahnte ich aufgrund der am Anfang doch etwas zu drastisch, zu deutlich dargestellten Schlüsselszene schon Schlimmes auf mich zukommen). Was wohl, was das Hin und Her betrifft, auch sicherlich die Absicht des Regisseurs gewesen sein dürfte. Entweder man findet einen Zugang zur Geschichte und lässt sich auf diese nicht immer nachvollziehbare Aktion und Reaktion der Hauptfigur ein oder man bezeichnet den französischem Filmemachter weiterhin schlichtweg als Enfant terrible.

Ich mag nicht alle Werke von Ozon, aber JUNG & SCHÖN ist von meinem Favoriten SWIMMING POOL nicht allzu weit entfernt.


CAPTAIN PHILLIPS : 8,5 / 10

So, wie man sofort einen Tony Scott-Film erkennt (bzw. erkannt hatte), so scheint auch Greengrass mittlerweile seinen Produktionen eine eigene Handschrift verpassen zukönnen. Atmosphärisch dicht, intensiv und, trotz der realen Vorgabe, mit einem dramatischen Spannungsbogen gesegnet (auch wenn ein fiktives Drehbuch natürlich mit mehr überraschenden Wendungen aufwarten kann). Trotz seiner Überlänge, trotz dass fast der komplette Film auf "hoher See" stattfindet, erstaunlich kurzweilig.

Schlussendlich sind beide Filme natürlich auch durch seine Hauptprotagonisten/in bestens getragen worden.

CAPTAIN PHILLIPS 8/10

Vielleicht etwas zu viel Wackelkamera. Ansonsten aber außerordentlich spannend und von Tom Hanks hervorragend gespielt. Seine beste Vorstellung seit Ewigkeiten.

Last Vegas 6/10
Don Jon 7/10
Captain Phillips 8/10
Fack ju Göhte 7/10
Escape Plan 3/10